Swisstainable
Glarnerland

Einzigartig und einmalig

Martinsloch

Das Martinsloch oberhalb Elm ist ein 17 m hohes und 19 m breites Felsenfenster und liegt auf zirka 2600 m ü.M. im grossen Tschingelhorn. Die Entstehung dieses Lochs ist auf die Glarner Hauptüberschiebung zurückzuführen.

Jeweils zweimal im Jahr, im Frühling (13./14. März, 08.53 Uhr) und im Herbst (30. September und 1. Oktober, 09.32 Uhr) scheint die Sonne kurz vor ihrem eigentlichen Aufgang durchs Martinsloch genau auf die Kirche von Elm. Die Erscheinung dauert nur etwa zweieinhalb Minuten: dann verschwindet die Sonne, um etwa zehn Minuten später endgültig aufzugehen. Kurz vor und nach dem direkten Durchscheinen durch das Loch, besonders bei dunstigem Wetter, wird das Sonnenlicht als ein deutlich sichtbarer, fünf Kilometer langer Strahl sichtbar. Zu beobachten ist die Sonne auch an anderen Tagen im Jahr, jedoch nur an diesen Daten genau bei der Kirche. In bestimmten Abständen ist auch der Mond im Martinsloch zu beobachten. Weitere Angaben zu diesen Ereignissen erhalten Sie bei der Ferienregion Elm, Telefon +41 (0)55 642 52 52, www.elm.ch.

Bergtour ins Martinsloch

Der Gedanke, selber einmal in diesem einmaligen Felsenfenster zu stehen, ist sehr verlockend. An dieser Stelle muss aber festgehalten werden, dass es sich dabei um eine anspruchsvolle Route handelt. Sicher, für einen erfahrenen und versierten Alpinisten ist es nicht sehr schwierig, das Martinsloch zu erreichen. Vor allem der letzte Steilhang, kurz unter dem Martinsloch, darf aber nicht unterschätzt werden. Geröll, Schutt, Schnee, Eis und eventuell Steinschlag erschweren je nach Saison den Auf- und Abstieg.

Für ungeübte Interessierte empfiehlt Ihnen Elm Ferienregion, Telefon +41 (0)55 642 52 52, gerne lokale Bergführer. Denn mit einem ortskundigen Führer kann die Route auch von weniger geübten Berggängern absolviert werden. Eine gewisse Grundkondition sollte aber vorhanden sein.